Mikronährstoff-Symposium zieht auch den DFB-Pokalsieger an

Am 8. Juni veranstaltete die FHM Bielefeld das zweite Symposium „Mikronährstofftherapie“, das 50 Gäste (Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Ernährungswissenschaftler) aus dem deutschsprachigen Raum anlockte. Einige von ihnen wollen nun den Studiengang Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin beginnen, dessen wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Elmar Wienecke ist.

v.l.n.r.: Die Referenten Dr. med. Kurt Mosetter, Prof. Dr. Elmar Wienecke und PD Dr. Burkardt Poeggeler (Foto: FHM Bielefeld).

Wer leistungsfähig sein will, der überlässt nichts dem Zufall. Das haben sich unter anderem Vertreter des DFB-Pokalsiegers Eintracht Frankfurt gedacht. Sie waren gekommen, um sich von Prof. Dr. Elmar Wienecke (FHM Stiftungsprofessur für Sport, Ernährung und Regulationsmedizin), Dr. med. Kurt Mosetter (Direktor für interdisziplinäre Therapien ZIT in Konstanz, Initiator der Myoreflextherapie) und PD Dr. Burkardt Poeggeler (Fakultät für Biologie und Psychologie der Georg-August- Universität Göttingen) wissenschaftliche Erkenntnisse vorstellen zu lassen.

Prof. Dr. Wienecke hielt den Teilnehmer/innen vor Augen, in was für einem Teufelskreis sich dich Mehrheit der Menschen befindet: Nach seinen evidenz-basierten umfassenden Studienergebnissen sind Einflussfaktoren wie nicht angepasster Ernährung, mangelnder Bewegung oder Resorptionsstörungen Ausgangspunkt für einen Mikronährstoffmangel und damit für Defizite im Energiestoffwechsel. Das kann z.B. eine Beeinträchtigung der Schilddrüse zur Folge haben, was in gesteigerter Verletzungsanfälligkeit oder verringerter Leistungsfähigkeit (physisch, psychisch) resultieren kann.

„Ich halte mich aber doch an Referenzmengen und Richtlinien der Nährstoffzufuhr!“

PD Dr. Poeggeler verwies in seinen Vorträgen darauf, dass aktuell geltende Richtlinien zu hinterfragen seien. Mehr CO2 sorgen dafür, dass Pflanzen nicht mehr die Nährstoffe beinhalten, mit denen eben solche Empfehlungen berechnet wurden.

Doch was tun?

Mit Hilfe moderner Diagnostik und individueller Mikronährstoffzufuhr können Defizite gezielt ausgeglichen und Beschwerden gelindert werden. Evidenzbasierte „Case Studies“ aus dem Profi- und Freizeitsport zeigen die therapeutischen Effekte einer bedarfsgerechten und gezielten Mikronährstoffrezeptur. In diesem Forschungsgebiet bewegt Prof. Dr. Wienecke sich schon seit Jahrzehnten – mittlerweile kommen seine Ergebnisse international zur Anwendung.

Dr. Kurt Mosetter nannte ebenfalls Faktoren für eine verbesserte Lebensqualität. Er wies darauf hin, dass Zucker und Insulin uns in die „Stressfalle“ tappen lassen. Besonders am Abend sollte auf Zucker verzichtet werden. Um die Zuckerverbrennung anzuregen und die Insulinrezeptoren zu entlasten, sollten durch gezielte Bewegung die Länge der Muskeln und Faszien trainiert werden. Faszien sind zusammen mit Muskeln für Bewegungen verantwortlich. Zucker jedoch „verbrennt“ diese Faszien und verklebt das Gewebe.

Wer sich tiefergehend mit der Welt der Mikronährstoffe auseinandersetzen möchte, ist beim Studiengang „Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin“ an der richtigen Adresse.